Philosophie

Simply the Best

Communication Training for People and Horses


Als Grundlage meiner Philosophie dient das Verständnis, dass ein jeder Mensch und jedes Pferd als Individuum lebt und eine eigene Persönlichkeit besitzt.

Dies müssen wir lernen zu verstehen und zu akzeptieren.

Aus diesem Grund gibt es für mich keine allgemeingültigen Methoden oder Techniken wie sie tausendfach beschrieben werden, sondern nur Ansätze zur möglichen Verständigung. 


Weiter unten, unter Handbuch, findet ihr eine ausführlichere Beschreibung meiner Philosophie. Nehmt Euch dazu ein paar Minuten Zeit.

HANDBUCH


Diese, meine hier beschriebene Denkweise entstand über viele Jahre der Erfahrung geprägt durch meinen täglichen Umgang mit Pferden. Von der Theorie zum Wunschgedanken, bis hin zum „Ziel“ ist es manchmal ein langer Weg der mit Erfolg gekrönt wird, wenn man die Selbe „Sprache“ spricht.

 

Oft werde ich als „Pferdeflüsterin“ bezeichnet, dieser Ausdruck erscheint mir zwischenzeitlich zu kommerziell. Daher bezeichne ich mich selbst lieber als ein Mensch der versucht die Pferde zu verstehen.

 

In meiner Funktion als Kommunikation Trainerin habe ich eine noch viel größere Aufgabe.

 

Letztendlich fühle ich mich oft als ein Dolmetscher zwischen Mensch und Pferd.        

 

Grundsätzlich beschäftigt mich: „ Was machen wir Menschen aus unseren Tieren, was erwarten wir und was wollen wir gemeinsam erreichen?“

 

Hier an dieser Stelle muss ich gleich einfügen, bei mir geht es primär um das Pferd als:

 

Unser Partner und Freund.

 

Es  geht nicht um eine Rasse oder eine Reitweise, nein es geht um dieses einzigartige Wesen, Pferd. Klar jeder hat seine favorisierte Rasse und/oder Reitweise, aber lasst uns doch mal über den Umgang mit Pferden sprechen.

 

Was ist für sie gut?

 

Wo sind ihre Grenzen?

 

Wenn man Freunde und Partner kennen lernt, werden, wenn man es langfristig sieht Regeln aufgestellt und diese sollten auch eingehalten werden. Hierbei gibt es schon den ersten Unterschied zwischen Mensch und Pferd. Wir Menschen suchen uns unseren Partner selbst aus. Wenn man eine gewisse Sympathie füreinander empfindet spricht man miteinander und es entwickelt sich möglicherweise eine Partnerschaft.

 

Wenn wir Menschen ein Pferd erwerben, wie auch immer, gehen wir als ein Teil von 50% davon aus, das ist mein neuer „Partner“. Eine Mitsprache oder eigene Entscheidung der zweiten 50% fällt automatisch weg, denn ich kann es/ihn/sie, sprich Partner, ja nicht fragen.   

 

Toll: So entsteht also Liebe auf den ersten Blick. Ab diesem Zeitpunkt läuft alles so, wie die Hälfte Mensch es will.

 

Auch im Umgang mit anderen Tieren frage ich mich deshalb schon seit einigen Jahren, warum heißt das Tier-Schule und nicht Menschenschule für … Tier!

 

Dies ist meine Philosophie seit vielen Jahren und mein Erfolg in der „Partnervermittlung“ zwischen Mensch und Pferd, mit Verlaub gesagt, gibt mir recht. 

Wer also auf dieser Basis  mit seinem Pferd als künftigen Partner arbeiten möchte, oder einen Partner sucht, kann sich gerne an mich wenden.

 

 Hier nun ein unzähliges Beispiel aus der Praxis meines „Partnerschafttraining“:

 

Man vereinbart eine „Trainingsstunde“. Wie lange sollte diese Trainingseinheit (date), denn es ist nicht mehr und nicht weniger, tatsächlich dauern, 60min. oder 50min. oder wie lange denken wir?

 

Wie soll ein Mensch vorne weg beurteilen können, wann das Pferd/unser Partner verstanden hat was wir Ihm sagen wollen. Wenn man also eine gute Vorarbeit geleistet hat, kann es sein, dass die Lektion bereits nach 20 min. abgeschlossen ist, weil mein Partner mich verstanden hat.

Anschließend „spielen“ wir noch mit einander und haben Spaß!

 

Man sollte es kaum glauben, aber auch Pferde haben gute und schlechte Tage! (Wetter, schlecht geschlafen, keine Lust, Muskelkater, oder einfach nur schlechte/gute Laune). Dies kennen wir unter uns Menschen, aber doch bitte nicht bei Tieren.  

 

Das Ganze kann natürlich auch anders laufen:

 

Nach 60 min. Training stellen wir fest, wir sind kurz davor uns zu verstehen. Wird man nun abbrechen, oder noch weitermachen? Denken Sie an das „date“, trinken wir jetzt noch einen Kaffee, oder lassen wir das Ganze sein, weil es nicht gleich so geklappt hat.



Das ist einer der Punkte den wir lernen müssen zu verstehen! – Geduld, Geduld und nochmals Geduld!-

 

Und  hierbei darf das Geld das ich als Partner des Pferdes investiere nicht das Maß aller Dinge sein!

 

Ein weiteres Problem zur Gründung von Partnerschaften Mensch/Tier zeigt sich noch deutlicher in einer gerade in heutiger Zeit immer öfter auftretenden Tatsache:

Man kann es vielleicht aus Menschen Sicht am besten so umschreiben:

 

Wer hat denn jetzt das  „Beste Pferd“?

 

Den Pferden als Gemeinschaft ist dies untereinander mit Ausnahme von Rangordnung und Geschlechterkampf ziemlich egal. Ist die Rangordnung erst mal geklärt, gibt es in der Regel keine Probleme mehr. Es sei denn es verletzt jemand die vereinbarten Regeln! Unsere Partner haben ein ausgeprägtes Sozialverhalten. Dies könnte man in unzähligen Beispielen belegen.

Aber, was ist mit uns Menschen?

Geprägt durch Neid, Ansehen und weiterer menschlichen Eigenschaften bis hin zur Droge wirtschaftlicher Interessen begrenzt sich unser Sozialverhalten doch deutlich erkennbar auf das ICH!

Und schon müssen wir uns wieder fragen, wo bleibt unser Partner?

 

Und um was geht es wirklich?

 

Manchmal stellt sich mir die Frage: „Brauchen wir schon ein Therapiezentrum für Pferdebesitzer, oder schaffen wir es noch ohne dem?“

 

Zum Thema Turniersport:

 

Ohne Frage bin ich begeisterte Trainerin und Reiterin meiner Pferdepartner auch auf Turnieren. Hierbei spielt es jedoch eine große Rolle für mich, ob mein Partner und Ich schon bereit sind für diese Aufgaben und verstehen wir uns schon richtig, oder brauchen wir noch ein wenig Zeit mit einander.

 

Und hier sind wir wieder bei der Frage:

 

„ Wollen und können wir das gemeinsam, oder nur ich der Mensch?“

 

Da eine Vielzahl von Menschen Ihr Pferd (auch z.B. Hunde) wie Ihre „Kinder“ betrachten, hier ein Beispiel aus dem täglichen Menschen Leben, welches vielleicht verdeutlicht, was ich ausdrücken möchte.

Ich denke es gibt eine Vielzahl von Eltern die glauben Ihr Kind ist der Star von morgen. Sie tun alles in Ihrer Macht stehende um das Ziel zu erreichen.

 

Nun stellen wir uns aber mal die Frage, was ist das Ziel und wer will es erreichen?

 

Klar, vielleicht will Ihr Kind was Sie wollen, aber erst müssen wir dies herausfinden und noch wichtiger, hat Ihr Kind überhaupt das Potential zum Star?

 

Um dies wiederum heraus zu finden muss man behutsam vorgehen und viel Geduld, Zeit und Geld investieren.

Und – wir stellen uns vor Ihr Kind hat nicht das Potential ein Star zu werden, -„Was für eine Enttäuschung, wir hatten so große Pläne mit Dir“- lieben wir es dann nicht genau so?

 

Und wenn dieses „negative“ Ergebnis tatsächlich so ist, warum kündigen wir dann unserem Partner/Pferd oftmals die Freundschaft in dem ES dann verkauft oder weniger beachtet wird?

 

Mensch wie Tier ist keine Maschine, die wir mit neuen Bauteilen ähnlich eines Computers schneller und noch besser machen können!

 

Wir Menschen müssen lernen unsere Pferde in Ihrer Sprache zu verstehen, dann werden sie auch unsere Sprache annehmen und gerne mit uns arbeiten.

 

Im Guten wie im Schlechten!